Als ich vom Tierarzt die Diagnose „Hufrollen-Sydrom“ mitgeteilt bekam und mich noch nicht mit der Thematik auseinandergesetzt hatte, war ich zunächst einmal total verunsichert. Die Unsicherheit wurde vor allem verursacht durch die Reaktionen, die auf mich einstürzten.
In dieser Situation machte eine gute Freundin eine Bemerkung, die ich mir zu Herzen nahm: „Du kannst doch lesen und klar denken, informiere Dich und finde Deinen Weg um damit umzugehen.“
Auf dieser Seite habe ich alle Quellen zusammengetragen, die mir bei meiner Entscheidungsfindung geholfen haben und werde diese ergänzen, sobald ich auf neue interessante Dinge stosse.
Die Podotrochlose (chronische aseptische Hufrollenerkrankung) ist eine chronische, degenerative und progressive Erkrankung der Hufrolle, die alle drei Bestandteile der Hufrolle, also Strahlbein, Beugesehne und Hufrollenschleimbeutel (…) betreffen kann. Die Podotrochlose ist eine der häufigsten Ursachen für eine intermittierende Stützbeinlahmheit. Sie betrifft vorrangig die Vordergliedmaßen. Die Podotrochlose, eine seit der Domestikation des Pferdes bekannte Lahmheitsursache, ist bis heute in Ätiologie und Pathogenese nicht völlig geklärt. Als primäre Ursachen werden nicht Entzündungen angesehen, sondern degenerative Prozesse im Sinne einer Abnutzungsarthrose.
Um die Diagnose des Tierarztes zu verstehen, kommt man nicht umhin sich näher mit der Anatomie des Hufrollenkomplexes auseinander zu setzen. Eine sehr gute Erklärung findet man auf der Internetseite Das Hufrollensyndrom von Dr. Christian A. Bingold.